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Grand-Canyon-Nationalpark (USA)

Grand Canyon
Foto: Doug Dolde - PD
Die 450 km lange Schlucht im Norden des US-Bundesstaats Arizona lockt jedes Jahr Millionen Touristen aus der ganzen Welt an. Von den rund 450 Kilometern Gesamtlänge liegen etwa 350 Kilometer des Canyons innerhalb des Nationalparks.

Der Grand Canyon trennt den kaum besiedelten nördlichen Teil Arizonas, den so genannten Arizona Strip vom Rest des Bundestaates. Über den Grand Canyon gibt es keine Brücken. Eine Überquerung des Colorado ist erst östlich des Nationalparks bei Lees Ferry und Page oder über den 400 Kilometer im Westen gelegenen Hoover Dam möglich.

Geschichtliches

John Wesley Powell
John Wesley Powell
Früheste Spuren menschlichen Lebens in der Gegend werden auf 1.000 v. Chr. datiert. Vor ca. 2.000 Jahren besiedelten die Anasazi und später die Hopis die Region. Einige wenige Nachfahren der Havasupai leben immer noch in Arizona. Als erster Europäer sah der Spanier García López de Cárdenas erstmals den Canyon, der ihn jedoch als „wertlos“ betrachtete. Europäisch-stämmige Siedler kamen ab den 1850er Jahren in die Region. Berühmtheit erlangte der Grand Canyon schließlich durch die Expedition von John Wesley Powell, der mit seinen Leuten 1869 auf Holzbooten den Colorado befuhr. Powell war es auch, der dem Grand Canyon seinen heutigen Namen verlieh. 1908 ernannte Präsident Theodore Roosevelt die Region zum National Monument und 1919 wurde es als Nationalpark unter Schutz gestellt. Seit 1979 steht der Grand Canyon auf der Liste des UNESCO Weltnaturerbes.

Besonderheiten des Grand-Canyon

im Grand Canyon
Foto: W. Broemme / pixelio.de
Aufgrund der Höhenunterschiede des Grand Canyon sind von Kiefernwäldern auf dem höchsten Punkt, bis hin zu Mischwäldern an den Rändern und Kakteenwäldern in den Schluchten, deutliche Unterschiede auszumachen. Entlang des Colorado leben Pumas, Rotluchse, Kojoten, Dickhornschafe, Schwarzbären, Wapitis und viele andere Tierarten. Der kalifornische Kondor, der beinahe ausgestorben war, wurde hier erfolgreich wieder ausgewildert. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich der Nationalpark aus der Vogelperspektive bei einem Rundflug. Klettertouren und Wanderungen sind hier ebenso beliebt, wie Rafting-Touren auf den Spuren von John Wesley Powell.

Grand Canyon Panorama
Foto: Moyan Brenn (modified by Themenschwerpunkte) - CC BY 2.0

Organisatorisches

Der Canyon kann über den Nordrand (North Rim) oder über den Südrand (South Rim) besucht werden. Die Entfernungen sollten dabei keinesfalls unterschätzt werden. Die Straßen zum Nordrand sind zudem nur zwischen Mai und Oktober geöffnet. Gut erschlossen ist der Südrand um die Ortschaft Grand Canyon Village, wo es auch Lodges, Läden und Shuttlebusse gibt. Dort befinden sich außerdem der Flughafen und der Bahnhof. Es ist dennoch empfehlenswert einen Wagen zu mieten um vor Ort mobil zu sein. Die Unterkünfte in Grand Canyon Village sind recht teuer. Günstigere Zimmer gibt es z.B. im 45 Minuten entfernten Williams.

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