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Wir sind wieder in der Communidad Valenciana, die aus drei Provinzen besteht – Valencia, Castellón de la Plana (Valenciano: Castelló) und Alicante (Valenciano: Alacant). Die Hauptstädte dieser drei Regionen tragen dieselben Namen.

Castellón de la Plana


Kunterbunte spanische Stadt – historisches Zentrum, Meer, Universität und noch einiges mehr.

Castellon de la Plana - Foto: Consellería de Cultura - Public Domain - commons.wikimedia.org
Foto: Consellería de Cultura - Public Domain
Castellón de la Plana ist, nach der Einwohnerzahl gemessen, die kleinste der drei genannten Städte. In ihr leben rund 148.000 Menschen.
Wie die meisten spanischen Städte hat natürlich auch Castellón eine Stierkampfarena. Diese befindet sich gleich neben dem Parque Ribalta, einem sehr schönen Park, in den sich viele Bewohner zurückziehen, um zwar an der frischen Luft, aber im Schatten sitzen zu können.

Das historische Zentrum der Stadt liegt rund um den Platz Plaza Santa Clara. Hier findet man nicht nur die Kathedrale Santa María, die im 13./14. Jahrhundert im gotischen Stil errichtet wurde, sondern auch eine alte Markthalle. Auch das Rathaus befindet sich an diesem Platz. Dieses wurde im 18. Jahrhundert errichtet und dessen Fassade zeichnet sich durch ihren toskanischen Stil aus. Das Highlight ist hier aber der Glockenturm aus dem 16./17. Jahrhundert. Dieser wird El Fadri genannt und ist das Wahrzeichen Castellóns.

Aber auch bei einem kleinen Stadtbummel kann man immer wieder neue schöne Gebäude, wie das Post- und Telegrafenamt oder auch seltsame Skulpturen entdecken.
Wenn es einen ans Meer zieht, ist natürlich auch das kein Problem. Castellón de la Plana liegt zwar nicht direkt am Mittelmeer, jedoch lassen sich die vier Kilometer Entfernung vom Stadtzentrum zu diesem doch leicht überwinden.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass Castellón eine Universitätsstadt ist. So nimmt die Universitat Jaume I. (Deutsch: Jakob I., er wurde auch „der Eroberer“ genannt und befreite dieses Gebiet als christlicher König endgültig von den Mauren) eine riesige Fläche auf dem Stadtplan dieser Stadt ein.

Alicante


Perle an der Costa Blanca: Sehenswürdigkeiten, Strand, Shopping und einfach das spanische Leben genießen.

Alicante - Foto: WP-User: Cat Chapman - GNU-FDL - commons.wikimedia.org
WP-User: Cat Chapman - GNU-FDL
In dieser Stadt, mit ihren rund 285.000 Einwohnern, ist gerade im Sommer viel los.
Die Promenade entlang des Hafens und des Strands ist besonders am Abend mit Menschen gefüllt. Besonders berühmt ist Alicante für den Bodenbelag der Promenade. Dieser ist so gestaltet, dass er aufgrund optischer Effekte eine dreidimensionale Wirkung entfaltet. Gerade im Sommer werden die hier aufgebauten Bühnen genutzt, um musikalische Unterhaltungsprogramme zu bieten. Erfreuen kann man sich aber auch an den vielen Straßenkünstlern oder bei einem der vielen Stände Andenken für sich selbst und Mitbringsel für die Familie kaufen. Auch die zahlreichen Lokale laden dazu ein einfach an der Promenade zu sitzen und das Flair der Stadt zu genießen.

Etwas versteckt in der Altstadt Alicantes befindet sich die Kathedrale San Nicolás am Plaza del Abad Penalva. Diese sollte man sich auf  jeden Fall anschauen. Es lohnt sich auch einen Blick in die Kirche selbst hineinzuwerfen und sich deren Innenhof anzusehen.

Sportliche Menschen können den Aufstieg zum Castillo de Santa Bárbara wagen. Der Fußweg führt von der Stadt über den Parque la Ereta bis hinauf zur Burg, die auf der Spitze des Berges thront. Aber auch diejenigen, denen der Gedanke an solch einen Spaziergang bei praller Sonne einen Schrecken einjagt, können den Ausblick von der Festung auf die Stadt genießen. Vom Strand aus gibt es dazu einen Aufzug. Eine weitere Möglichkeit auf den kleinen Berg hinaufzufahren bietet ein Minibus, der vom Plaza del Mar, gegenüber des archäologischen Museums, zum Castillo fährt. Oben angelangt (auf welche Weise auch immer) wird man mit einem herrlichen Ausblick auf die Stadt, die Küste und das Meer belohnt. Und natürlich kann man sich auch in der Burg selbst etwas umsehen. Diese wird gerade abschnittsweise restauriert, wobei man den Eindruck hat, dass die Sanierung schon seit Jahren andauert und noch weitere Zeit benötigen wird.

Auch für reine Badeurlauber ist Alicante sicherlich ein interessanter Ort. Der schöne Strand bietet genug Platz sich in der Sonne zu räkeln und zusätzlich hat man doch die Möglichkeit in der Stadt shoppen zu gehen und am Abend in eines der guten Hafenlokale einzukehren.

Gandia


Kultur und Badeurlaub in einem Ort. Ein schönes Urlaubsziel – nicht nur für Spanier.

Gandia - Quelle: fotolia ($)
© FRAN - Fotolia.com
Diese kleine Stadt mit zirka 60.000 Einwohnern war einst ein Herzogssitz. Seit dem 15. Jahrhundert haben hier die Borjas regiert, deren Palast, den Palau Ducal, man auch heute noch besichtigen kann. Ein besonders unheimliches Highlight ist hier die kleine Privatkapelle, die ganz nach dem memento mori Gedanken in der Form eines Sarges gebaut wurde. Aus dem Herrschergeschlecht der Borjas (oder italienisch Borgia) gingen auch mehrere Päpste und der Stadtheilige von Gandia, der Heilige Francesc de Borja, hervor. Er gilt als Schutzpatron gegen Erdbeben.

Im Stadtzentrum Gandias sollte man sich auch das Rathaus der Stadt anschauen, das aus dem 18. Jahrhundert stammt. Außerdem findet man hier die zwischen 1250 und 1520 errichtete Stiftskirche.
Vier Kilometer von Gandia entfernt liegt Gandia Platja. Hier reihen sich entlang des Strandes viele Hotels aneinander. Obwohl es ein typischer Touristenort ist, ist der Strand nicht überfüllt. Am Abend tummeln sich jedoch allerlei Besucher auf der Strandpromenade, um in den kleinen Geschäften einzukaufen oder sich in eines der Restaurants zu begeben und das Abendessen zu genießen.
Auffällig ist dabei, dass es sich fast durchwegs um Spanier handelt, die hier ihren Urlaub verbringen. Nur selten trifft man auf ausländische Gäste. Man kann also ganz eintauchen in ein „spanisches Flair“. Spanische Sprachkenntnisse sind daher von großem Vorteil, denn auch in den Hotels kann es vorkommen, dass die Angestellten nur Spanisch und wenn, dann nur bruchstückhaft Englisch Sprechen – von anderen Sprachen ganz abgesehen.

Zwischen Gandia und Gandia Platja fährt ein Bus seine Runden. Daher kann man zirka jede Viertelstunde von einem Ort in den anderen fahren. Die Fahrtzeit beträgt ungefähr zwanzig Minuten. Man kann hier also den Badeurlaub durchaus mit ein bisschen Kulturprogramm anreichern.

Genießen Sie Ihre Reise nach Spanien!

von Manuela Bernauer

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