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Ostern in Rom

Menschenmengen wohin das Auge reicht – nicht nur zu Ostern auf dem Petersplatz, sondern in ganz Rom während des ganzen Jahres.

Zu dieser Zeit ist die ewige Stadt natürlich besonders sehenswert, denn neben den „normalen“ Sehenswürdigkeiten kommen noch die Papstmessen hinzu.

Kolosseum - Foto: WP-User: Flicka - Lizenz: GNU-FDL - Quelle: commons.wikimedia.org
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Höhepunkt der liturgischen Osterfeierlichkeiten ist die Hl. Messe mit dem Papst am Ostersonntag, die mit dem traditionellen Segen „urbi et orbi“ abgeschlossen wird. Wer die Ostermesse am Petersplatz mitfeiern möchte, sollte sich vorher beim Pilgerzentrum Platzkarten reservieren, die dann in Rom vor Ort abgeholt werden können. Diese Karten sind natürlich kostenlos. Hier der Link zum deutschsprachigen Pilgerzentrum: http://www.pilgerzentrum.de. Ein weiter Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten mit dem Papst ist die Kreuzwegs-Andacht am Karfreitag, die nach Sonnenuntergang beim Kolosseum stattfindet. Besonders schön anzusehen ist hier der mehrfarbige Schein der Kerzen. Diese werden an alle verteilt und erstrahlen durch das verschiedenfarbige Papier, das wie ein Lampenschirm um die Kerzen gelegt wurde, in verschiedenen Farben. Bei beiden religiösen Feierlichkeiten empfiehlt es sich, eineinhalb bis zwei Stunden vor Beginn dort zu sein. Bei der Ostermesse am Petersplatz kommt dann auch noch die Sicherheitskontrolle mittels Metalldetektor und Gepäcksdurchleuchtung hinzu.

Petersdom - Foto: Nicolai Schäfer (modified by Themenschwerpunkte) - Lizenz: CC BY-SA 2.0 - Quelle: commons.wikimedia.org
Foto: Nicolai Schäfer (modified by Themenschwerpunkte) - Lizenz: CC BY-SA 2.0
Der Petersdom muss aber nicht immer für religiöse Zwecke verwendet werden. So kann man die Kuppel der riesigen Kirche besteigen und hat von dort oben einen wundervollen Ausblick über Rom. Allerdings sollte man gut zu Fuß sein, wenn man wirklich bis auf die Spitze des Gebäudes kommen will. Ein Lift ist zwar vorhanden, fährt aber nicht einmal bis zur Hälfte der gesamten Höhe. Daher müssen nach der Liftfahrt noch weitere 320 Stufen zu Fuß bezwungen werden. Wenn man diesen Aufstieg gemeistert hat lohnt sich der Anblick über den Petersplatz und die gesamte Stadt aber wirklich. Auch im Inneren des Petersdoms kann man von der Kuppel aus in die Kirche hineinschauen. Menschen die an Höhenangst leiden, sollten hier nicht zu nahe an das Geländer gehen, denn der Anblick nach unten wirkt hier fast schlimmer als der von der Kuppel über die Stadt. Nachdem man von der Kuppel herunter wieder auf das Dach des Petersdoms, bis wohin auch der Lift fährt, gelangt ist, kann man im Souvenirshop einkaufen. Eine originelle Idee ist es sicher auch hier seine Postkarten zu schreiben (kann man auch im Souvenirshop kaufen), à la: „Ich sitze gerade am Dach des Petersdom. Viele liebe Grüße aus Rom…“. Und dann geht’s mit der Karte ab in den Postkasten, der sich ebenfalls auf dem Dach befindet. Ein weiterer Vorteil könnte dabei sein, dass die Vatikanische Post vielleicht etwas zuverlässiger und schneller ist als die italienische – was nicht so schwer sein dürfte.

Abgesehen vom Petersdom hat Rom noch jede Menge zu bieten. Da wären in erster Linie das Kolosseum mit dem Forum Romanum, dem Palatin und dem Circus Maximus. Da der Circus Maximus an sich nur eine große unbebaute Stelle mit Unebenen ist, muss man dafür auch keinen Eintritt bezahlen. Für die anderen Zeugen aus der Zeit der alten Römer gibt es ein Kombiticket. Hierbei empfiehlt es sich, das Ticket eher beim Forum Romanum zu kaufen, da die Menschenschlage vor dem Kolosseum meistens länger ist.

Piazza del Popolo - Foto: Rsuessbr on de.wikipedia - Lizenz: GNU-FDL - Quelle: commons.wikimedia.org
Foto: Rsuessbr on de.wikipedia - Lizenz: GNU-FDL
In Rom kann man, wenn man einfach durch die Straßen der Stadt schlendert, sehr viele schöne Plätze entdecken. Einerseits sind da die vielen Kirchen, die von innen und außen wundervoll anzusehen sind. Andererseits gibt es aber auch die vielen Piazzas. So ist es zum Beispiel schön, in einem der Cafés rund um die Piazza del Popolo zu sitzen, über den Campo di Fiori zu schlendern oder sich zum Abendessen in eines der Restaurants an der Piazza Navona zu setzen. Eine schöne Gegend, um am Abend gemütlich zu Essen und danach noch auszugehen, ist das Stadtviertel Trastevere. Dieser Teil Roms liegt etwas südlich des Vatikans.

Spanische Treppe - Foto: WP-User: Arpingstone - Lizenz: Public Domain - Quelle: commons.wikimedia.org
Foto: WP-User: Arpingstone - Lizenz: Public Domain
Ein weiteres Highlight Roms ist die Spanische Treppe, wobei ich diese persönlich nicht so aufregend fand, wie viele andere Plätze dieser Stadt. In dieser Gegend drängt sich eine Nobelboutique neben die andere. Die Kleidung, die es dort zu kaufen gibt, ist vermutlich weniger gut dafür geeignet, um sich damit gemütlich auf die steinernen Stufen der Spanischen Treppe zu setzen. Diese selbst ist sowieso meist wenig sichtbar, da sich auf ihr so viele Menschen tummeln. Dies ist aber bei vielen Sehenswürdigkeiten Roms so. Auch bei der Fontana di Trevi. Hier werfen täglich tausende von Leuten Münzen in den Brunnen und hoffen, dass ihnen diese den Wunsch erfüllen, wieder einmal nach Rom zurückzukehren.

Im Allgemeinen kann man in Rom alle Plätze sehr gut mit den öffentlichen Verkehrmitteln erreichen, die im Vergleich mit anderen Großstädten auch relativ preiswert sind. Jedoch zahlt es sich fast nie aus, auf den nächsten Bus zu warten, wenn der erste sehr voll ist – der zweite wird es wieder sein. Eher sollte man sich glücklich schätzen, wenn man noch irgendwie in den Bus hineinpasst, mit dem man fahren will, denn die meisten öffentlichen Verkehrsmittel sind in Rom einfach überfüllt. Am besten ist es daher, wenn man Rom „per pedes“ erkundet, sofern man gut zu Fuß unterwegs ist.



Genießen Sie Ihre Reise nach Rom / Italien!

von Manuela Bernauer

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