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Ausgesuchte Highlights für Ihre Nationalpark-Reisen in Nordamerika

Olympic-Nationalpark (USA)

Von seiner Lage hat er seinen Namen geerbt, der Olympic-Nationalpark, denn er liegt auf der Olympic-Halbinsel im westlichen US-Bundesstaat Washington. Gegründet wurde er 1938 und seit 1981 gehört er zum UNESCO Weltnaturerbe. Er besteht aus zwei voneinander getrennten Teilen. Der eine Teil umfasst die Küstenregion mit ihren zerklüfteten, nebeligen Ufern und Wäldern, die bis an den Strand reichen. Der andere Teil konzentriert sich auf die Gebirgsregion der Olympic Mountains. Durch die Abgelegenheit auf der Halbinsel, finden sich hier endemische Tier- und Pflanzenarten. Die Region ist nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Biologen und Zoologen für Forschungsaufenthalte sehr beliebt. Wegen der geringen Anzahl an jährlichen Sonnentagen, wählte die Autorin Stephenie Meyer übrigens die Region als Schauplatz der „Twilight-Saga“.

Regenwald

In den Tälern des Quinault, Queets, Hoh und Bogachiel River befinden sich Regenwälder der gemäßigten Klimazone. Durch die starken Niederschläge und die milden Temperaturen gedeiht an der Küste ein dichter Wald mit Riesen-Lebensbäumen und Sumpfpflanzen. Epiphyten, Moose, Farne usw. verleihen dem Wald ein ähnliches Erscheinungsbild wie dem tropischen Urwald. Ursprünglich erstreckten sich diese Wälder von Oregon bis nach Alaska, allerdings ist abseits der Schutzgebiete nicht mehr viel davon übrig. Im Regenwald des Olympic Nationalpark gedeihen Weißkopfseeadler, Fischadler, Seeotter, Seehund, Marmelalk, Nashornpelikan, Kormoran usw.

Regenwald im Olympic Park
Foto: Kevin Muckenthaler - GFDL

Gebirge

Bis zur Waldgrenze (zwischen 1.500 und 1.800 Metern Seehöhe) finden sich Hemlocktannen, Purpurtannen und Douglasien. In den höher gelegenen Bereichen wachsen zahlreiche Wildblumen, Gräser, eine endemische Glockenblumenart, Riedgräser usw. Die Fauna wartet mit Streifenhörnchen, Steinadler, dem olympischen Murmeltier usw. auf.

Bergwelt Hurricane Ridge
Foto: Frank Kovalchek (modified by Themenschwerpunkte) - CC BY 2.0

Aktivitäten

Bei Port Angeles befindet sich das Hauptbesucherzentrum des Parks. Weitere, kleinere Zentren sind auf der Hurricane Ridge, im Hoh-Regenwald und in Forks. Der Nationalpark ist von einem Netzwerk an Wanderwegen durchzogen, auf denen man tagelang unterwegs sein kann ohne vielen Menschen zu begegnen. Ob sie in der Gebirgsregion Steinadler beobachten, auf den Spuren des berühmten Roosevelt-Wapiti wandern, oder beim Wale-Watching an der Küstenlinie, hier kommen Naturliebhaber voll auf Ihre Kosten. Viele Besucher erkunden den Park auch auf dem Moutainbike.

Lake Crescent, Olympic National Park
Foto: Adbar (modified by Themenschwerpunkte) - CC BY-SA 3.0

In den Olympic Nationalpark zieht es auch Alpinisten, die im Gebirge ihr Können auf die Probe stellen wollen.   Wer nicht auf eigene Faust losziehen möchte, der kann an geführten Touren teilnehmen. Die Preise sind erschwinglich und die Verpflegung ist gleich mit inbegriffen. Auf ambitionierte Angler erwarten Fischgründe, wo sich selbst lange Wartezeiten auf einen Biss auszahlen.

Anreise und Unterkunft

Der nächstgelegene Flughafen ist Seattle. Von dort aus ist der Park mit dem Auto über die US-101 erreichbar. Im Nationalpark gibt es vier Lodges bzw. Resorts und zwei Campingplätze.

Ruby Beach an der Küste im Olympic Nationalpark
Foto: Michael Gäbler (modified by Themenschwerpunkte) - CC BY 3.0



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