Warum Sie Kürbiskernöl verwenden sollten
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Diese sind beteiligt an vielen verschiedenen körperlichen Leiden, wie z.B. Alzheimer, Herz- und Kreislauferkrankungen und Lungenschäden. Dagegen kann man sich mit sogenannten Antioxidantien helfen, welche die chemischen Reaktionen, die die freien Radikalen auslösen, verhindern. Es gibt künstlich hergestellte Antioxidantien, aber auch sehr viele natürliche. In Lebensmitteln wie Bananen, Kaffee, Tee, Brokkoli, Vollkornreis, Ingwer und auch anderen gibt es diese Radikalfänger. Aber vor allem und in großer Menge auch in Kürbiskernöl.
So wurde an der TU Graz herausgefunden, dass Kürbiskernöl nicht nur Radikalfänger besitzt, sondern auch den größten Antioxidansanteil unter allen Speiseölen aufweist.
Die Herstellung des Öls ist kein Geheimnis. Nachdem die Kerne nach der Ernte getrocknet wurden, werden sie mit Salz und Wasser vermengt, durch das Salz trennen sich das Fett und das Eiweiß voneinander. Diese Masse wird dann so lange erhitzt, bis das Wasser verdampft ist und das Öl dadurch aufgeschlossen wird. So kann es herausgepresst und weiterverarbeitet werden.
Man braucht ca. 30 bis 35 Kürbisse (die übrigens wie Paprika und Melonen zur Familien der Beeren gehören) für einen Liter Kürbiskernöl. 80 Prozent des Öls sind ungesättigte Fettsäuren, welche u.a. Cholesterin senken und gegen Blasen- und Prostataleiden wirken können. Außerdem enthält es die Vitamine A, B1, B2, B6, C, D und sehr viel Vitamin E. Letzteres ist für uns besonders wichtig, da es nur für kurze Zeit im menschlichen Körper gespeichert werden kann und deshalb oft zugeführt werden muss. Dieses Vitamin schützt so den Organismus vor schädlichen Umwelteinflüssen und ist außerdem noch eine wertvolle Gehirnnahrung. Zusätzlich finden sich noch Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Zink und Kupfer im schmackhaften Öl.
Die Kennzeichnung „g.g.A.“ bei steirischem Kürbiskernöl bedeutet „geschützte geografische Angabe“ und unterliegt zusätzlich einer besonderen Qualitätskontrolle, die die Reinheit des Öls überprüft.
Hat man das Öl schließlich bei sich zu Hause, lagert man es idealerweise bei 8 bis 12 Grad und lässt es vor Verwendung (für die Entfaltung des Aromas) Raumtemperatur annehmen. Bereiten Sie Ihre Kernölspeisen aber bitte ohne direkte Erhitzung zu, da es so keine wichtigen Nährstoffe verliert – und wenn wir wissen, dass etwas gesund ist, schmeckt es einfach doppelt so gut.
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