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Special: Ganz im Süden Afrikas

Auf Safari in Südafrika

Zu den wohl lohnenswertesten Zielen für Safaris zählen der Kruger Nationalpark und die Garden Route.

Kruger Nationalpark

Giraffen auf einer Safari
© Volker Haak - Fotolia.com
Im Nordosten des Landes gelegen, wurde der Park 1898 gegründet und grenzt an Mosambik und Simbabwe. Er umfasst ca. 20.000 km² und wird in 14 Ökozonen unterteilt, die sich in Flora und Fauna unterscheiden. Entlang des Crocodile River findet man dichte Vegetation und großen Tierreichtum vor. Hier kann man die Big Five (Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel) beobachten. Sehenswert sind außerdem weitere hunderte Tier- und Pflanzenarten, darunter Mungos, Gnus, Paviane, Giraffen, Nilpferde, Hyänen, Krokodile, Schildkröten, Fischadler, Schirmakazien, usw.

Anreise

Mit dem Auto gelangt man von Johannesburg und Pretoria in vier bis fünf Stunden nach Nelspruit. Von dort aus kann man in ein bis zwei Stunden über einen der fünf Eingänge (Crocodile Bridge, Malelane, Phabeni, Numbi oder Paul Kruger) in den Park gelangen. Per Inlandsflug kann man auch nach Phalaborwa oder Hoedspruit gelangen und von dort zum Kruger Nationalpark fahren.

Camps und Infrastruktur

Im Park befinden sich 15 Camps, die rustikale bis komfortable Unterkünfte, Einkaufsmöglichkeiten, Gaststätten, Gemeinschaftsküchen, darunter auch Swimmingpool und Golfplatz bieten. Im Park findet man die bei weitem beste Infrastruktur afrikanischer Nationalparks. Das Gelände ist durch ein Straßennetz sehr gut erschlossen, wobei sich ein Geländewagen empfiehlt, der nach Möglichkeit klimatisiert ist. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h auf geteerten Straßen, 40 km/h auf Schotterpisten und 20 km/h innerhalb der Camps.
Motor- und Fahrräder sind aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.

Touren

Vor Ort werden geführte Buschsafaris mit lokalen Parkführern angeboten. Wer den Park auf eigene Faust erkunden will, sollte sich unbedingt eingehend über die Sicherheitsvorkehrungen informieren und ein zuverlässiges Fahrzeug haben. Spannend ist in jedem Fall eine Nachtsafari, die allerdings nicht ohne einen Ranger möglich ist. Für sportliche und abenteuerlustige Besucher werden auch geführte Buschwanderungen in Gruppen von bis zu acht Personen angeboten, die drei Tage dauern. Dabei kann die Natur wirklich hautnah erlebt werden.

Tipps

Vergessen sie nicht ein gutes Fernglas bzw. Teleobjektive für Kameras mitzunehmen. Die Lichtverhältnisse können sehr schwierig sein, besonders da abends die Dämmerung sehr plötzlich hereinbricht. Ebenfalls im Gepäck sollten sich Malariaprophylaxe, Mosquitospray, Taschenlampe und Sonnenschutz befinden.

Garden Route

Die (malariafreie) Garden Route befindet sich im Süden des Landes zwischen Swellendam im Westen (gut 200 Kilometer östlich von Kapstadt) und Port Elizabeth im Osten.

Anreise

Per Inlandsflug kann man entweder nach George oder nach Port Elisabeth fliegen. Flüge gehen mehrmals täglich von Johannesburg, Kapstadt und Durban. Mit der Bahn gelangt man von Kapstadt oder Johannesburg in die Region. Auch Busse verkehren regelmäßig zu den Städten an der Garden Route. Mit dem Auto erreicht man die Garden Route aus Kapstadt Richtung Osten über die N2, aus Durban und Port Elisabeth Richtung Westen über die N2, aus Pretoria und Johannesburg Richtung Süden über die N1 und N9 und aus Kimberley Richtung Süden auf der N12.

Garden Route Nationalpark

Der Park existiert erst seit 2009 und entstand durch die Zusammenlegung des Wilderness-Nationalparks, der Knysna National Lake Area, des Tsitsikamma Nationalparks und zusätzlicher staatlicher Besitzungen. Im ehemaligen Tsitsikamma National Park entlang der Küste, der sowohl die angrenzende Unterwasserwelt als auch das Küstengebirge umfasst, kann man die letzten großen zusammenhängenden Wälder in der Kapregion bewundern.
Angeboten werden Bootsfahrten den Storms River aufwärts und ein- oder mehrtägige Wanderungen, wobei besonders der Ottertrail zu empfehlen ist.

Die Unterwasserwelt kann in der Knysna National Lake Area bewundert werden. Die Landschaft wird von der Lagune dominiert, die durch schroffe Felsstöcke, den Knysna Heads, mit dem Indischen Ozean verbunden ist. Die Sandbänke und Salzmarschen stellen einen besonderen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten dar.
Im Areal des ehemaligen Wilderness Nationalparks befinden sich fünf Seen und ein gewundener Wasserlauf. Beeindruckend ist vor allem die Landschaft, die sich durch üppige Wälder, Berge, Seen, Flussläufe, Meeresarme und Strände auszeichnet.

Entlang der Garden Route kann man die Big Five und viele andere Tierarten, wie Giraffe, Zebra, Antilope usw. beobachten. Her bietet sich auch die Chance die Big Seven (die Big Five und zusätzlich Hai und Wal) zu sehen.
Individuell oder mittels geführter Touren sind ein- oder mehrtägige Wanderungen, Quadtouren oder Rundfahren äußerst beliebt.

Tipps

Anzuraten ist in jedem Fall sich vor Ort einen Wagen zu nehmen um mobil zu sein, falls man nicht an einer organisierten Safari teilnimmt. Entlang der Garden Route gibt es genügend Lodges, Pensionen und Hotels, die angenehme Unterkünfte bereithalten. An der Küste gibt es auch Gelegenheit zum Baden, Surfen, Tauchen und Entspannen.

Quelle: Südafrika Safari bei Urlauberinfos

von Gundi Jungmeier

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