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Special: Ganz im Süden Afrikas

Praktische Reisetipps für Südafrika


Einreisebestimmungen

Die Einreise nach Südafrika ist grundsätzlich einfach und unkompliziert. Bei Ankunft erhalten u.a. österreichische, deutsche, und schweizer Staatsbürger automatisch eine kostenlose Einreisegenehmigung, die definiert wie lange sie im Land bleiben dürfen. Automatisch gilt die Aufenthaltsbewilligung für 90 Tage, obwohl es üblich ist, die Genehmigung an die Reisedaten auf dem Ticket anzupassen. Bei einer längeren Aufenthaltsdauer muss vor der Einreise ein Visum beantragt werden.

Anreise

Von den zehn internationalen Flughäfen werden Johannesburg und Kapstadt aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angeflogen. Zu den angrenzenden Ländern und zwischen den großen Städten verkehren mehrmals täglich Linienbusse der Firmen Greyhound, Intercape und SA Roadlink. Aus den Nachbarländern ist Südafrika relativ leicht mit dem Auto erreichbar und es gilt – wie in den angrenzenden Staaten – Linksverkehr. Wer aus Nachbarländern mit dem Auto einreist, sollte sich vorab über die Standorte der Grenzübergänge informieren. Viele der bekannten Kreuzfahrtslinien bieten Landgänge in Kapstadt an.

Mobilität im Land

Von Kapstadt und Johannesburg können weitere Destinationen durch Inlandsflüge erreicht werden. Wer im Land mit dem Auto unterwegs sein möchte, der kann einen Wagen mieten oder kaufen. Autos können vorab bei den großen Agenturen gemietet werden, allerdings kann man bei kleineren Autovermietern vor Ort oft günstigere Preise bekommen. Möglich ist auch die Buy-Back-Option, bei der man von einer Mietwagenagentur ein Auto kauft, die den Rückkauf garantiert. Beliebt sind auch bei Südafrikanern Wohnmobile, für die es allerorts die nötige Infrastruktur gibt. Üblicherweise wird von den Mietwagenagenturen ein internationaler Führerschein verlangt. Die Beschilderungen sind ungewöhnlich, aber verständlich. Speziell ist auch die four way stop-Regelung, bei der an einer gleichrangigen Kreuzung jener Autofahrer die Vorfahrt erhält, der zuerst stehen bleibt. Viele südafrikanische Fahrer verzichten auf den Gebrauch von Blinkern und halten sich meist nicht an Verkehrsregeln oder Geschwindigkeitsbeschränkungen. Südafrika hat eine hohe Unfallrate. Besondere Vorsicht ist daher in Städten bei Nacht geboten, da schlecht beleuchtete Fahrzeuge unterwegs sein können. Außerhalb der Städte können sie durchaus wilden Tieren auf der Straße begegenen. Viele Strecken sind mautpflichtig, was jedoch erschwinglich ist. Beachten sie, dass Verkehrspolizisten oft Schmiergeld verlangen, das sie nicht zahlen sollten. Individualreisende kommen auch mit Autobussen oder per Bahn sehr gut durchs Land. Die Busse und Züge verkehren regelmäßig und sind sehr komfortabel. Per Autostop kommt man ebenfalls gut voran, obwohl dies aufgrund der hohen Kriminalitätsrate nicht empfehlenswert ist.

Verständigung

Südafrika hat elf offizielle Sprachen: Afrikaans, Southern Ndebele, Xhosa, Zulu, Swazi, Northern Sotho, Southern Sotho, Tswana, Tsonga, Venda und Englisch. Für die meisten Südafrikaner ist Englisch jedoch zumindest die zweite Sprache und man kommt sehr gut damit durch.

Essen und Trinken

Die südafrikanische Küche ist beeinflusst von Englischer, Holländischer, Deutscher, Indischer, Malayischer, Portugiesischer und natürlich einheimischer Kulinarik. Bekannt sind beispielsweise Braaivleis (auf offenem Feuer gebratenes Fleisch), Pap (Maisbrei), Boerewors (Wurst), Biltong und Droewors (getrocknetes Fleisch oder Wurst) oder für Wagemutige Masonja (gebratene Raupen). Leitungswasser ist nicht trinkbar. Beim Kauf von Trinkwasser ist darauf zu achten, dass die Flasche noch ordnungsgemäß verschlossen ist. Sehr empfehlenswert sind die Weine, die auch international große Anerkennung finden. Bekannt ist auch der Amarula Cream Likör, der aus der Marulafrucht erzeugt wird.

Unterkünfte

Südafrika ist touristisch gut erschlossen und man findet so gut wie überall Unterkünfte von preiswerten Gästehäusern und Frühstückspensionen bis zu luxuriösen Hotels. In den meisten Orten befinden sich Campingplätze für Zelte und Wohnmobile.

Gesundheit

Wer ärztliche Hilfe benötigt, sollte öffentliche Spitäler meiden und stattdessen private Krankenhäuser aufsuchen.
Südafrika hat eine der höchsten HIV-Infektionsraten weltweit. Statistisch gesehen ist eine von vier Frauen und einer von fünf Männern HIV-positiv oder an Aids erkrankt. Die nordöstliche Region, einschließlich des Kruger Nationalparks und St. Lucia, sind Malariagebiete. Insbesondere in den Monaten von November bis Mai empfehlen sich daher Mosquitospray, Mosquitonetz und gegebenenfalls prophylaktische Medikamente. Ebenfalls nicht vergessen werden sollte auf ausreichenden Sonnenschutz.

von Gundi Jungmeier

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