Wie die Ernährung das Klima beeinflusst
Wir haben beim Klimabündnis in Köln einen interessanten Artikel gefunden. Hier finden Sie eine kurze Zusammenfassung. Link zur langen Version: Ernährung und Klimaeffekte
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1,65 Tonnen CO2 pro Person pro Jahr!
Demnach werden pro Person pro Jahr 1,65 Tonnen CO2- Äquivalente durch die Ernährung verursacht. Sehr viel Treibhausgas wird bei der Produktion, der Lagerung und dem Transport der Nahrung produziert. Der Energieverbrauch des Konsumenten für das Kochen oder für Einkaufsfahrten wird dabei nicht eingerechnet, da diese bereits beim Verkehr bzw. dem Stromverbrauch berücksichtigt werden.
Klimafreundlich: wenig Fleisch, biologisch, regional und saisonal
weniger Fleisch
Laut einer Studie des Ökoinstituts macht der Verzehr von Fleisch rund 10 Prozent des gesamten Nahrungsmittelverbrauchs aus. Doch der Anteil an CO2-Emissionen liegt beim Fleisch über 25 Prozentpunkten. Einen ebenfalls hohen CO2-Anteil haben Milchprodukte, besonders Käse und Butter.
Bei der Haltung von Wiederkäuern entsteht zudem das 21 Mal klimaschädlichere Treibhausgas Methan. Dazu kommen noch Futtermittel für die Regenwald gerodet wird, um Anbauflächen freizumachen. Der Transport und die Kühlung verursachen weiteren Ausstoß an Treibhausgasen.
Besser schneiden Geflügel- und Schweinefleisch ab, insbesondere wenn dieses von regionalen Ökobauern produziert wird.
Alternativen zu Fleisch bieten Eiweißprodukte wie z.B. Tempehk, Seitan oder Tofu.
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biologisch
Durch den Verzicht auf Düngemittel fallen zwischen 5 und 25% weniger Treibhausgasen an, als bei konventionell hergestellten Produkten.
regional
Kürzere Transportwege sorgen in der Regel für weniger Emissionen, besonders wenn Lebensmittel mit dem Flugzeug transportiert werden müssen. Nicht zu vernachlässigen sind aber die Kühlzeiten, die bei regionalen Produkten länger sein können. Daher sollte man auch saisonal einkaufen.
Weiterführende Informationen finden Sie bei Verbraucher-Tipps.info.
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