Behandlung und Therapie von Neurodermitis
Urheber: Bernd Untiedt - GNU-FDL Neurodermitis ist eine Krankheit, die schubweise verläuft und chronisch ist und sich durch Entzündungen und Juckreiz auf der Haut bemerkbar macht. Da der Verlauf der Krankheit eigentlich bei jedem Einzelnen unterschiedlich ist, gibt es auch kein einheitliches Schema zur Behandlung, sondern die Therapie wird individuell abgestimmt.
Wichtig für Neurodermitiker ist eine spezielle Hautpflege, die meistens aus rückfettenden Cremen besteht, sodass der Haut genügend Feuchtigkeit zugeführt werden kann. Die Lotionen sollten jedoch nicht allzu häufig angewendet werden, da der Körper sonst die Produktion von rückfettenden Substanzen reduziert. Außerdem sollte man sich nur kurz duschen, um die Haut nicht zu sehr auszutrocknen.
Des Weiteren ist auch eine Anwendung von kortisonhaltigen Salben möglich, die man auf die entzündeten Hautstellen aufträgt. Zeigt eine Therapie mit Kortison nicht die gewünschte Wirkung, so werden auch so genannte Immunsuppressiva verschrieben, die ebenfalls entzündungshemmend wirken.
Ist der Krankheitsverlauf besonders schwer, so kann Kortison auch in Form von Tabletten eingenommen werden, das sich so im Körper verteilt und besser wirkt. Diese Art der Behandlung sollte jedoch nicht über einen längeren Zeitraum erfolgen, da sich durch das Kortison Wasser im Gewebe ablagert.
Außerdem ist es möglich, dass eine Neurodermitis auch mit Allergien verbunden ist (beispielsweise Tierhaare oder Pollen), daher sollte zu diesem Zweck ein Allergietest durchgeführt werden.
Weiters ist es wichtig, bei einer Neurodermitis auch seine Ernährung zu kontrollieren, um herauszufinden, ob man eventuell auf bestimmte Lebensmittel allergisch reagiert. Bei sehr großflächigen Hautekzemen erfolgt auch oft eine Behandlung mit Licht, bei der man mit UV-Licht bestrahlt, wodurch der Heilungsprozess gefördert wird.
Um das Immunsystem zu stärken, empfiehlt es sich außerdem regelmäßig Sport zu betreiben. Eine Verbesserung der Erkrankung bringen auch Aufenthalte in Gebieten ab 500 Meter Höhe. Des Weiteren können die Symptome eines an Neurodermitis Erkrankten auch durch spezielle Entspannungstechniken wie beispielsweise Autogenes Training gelindert werden.
Alle Infos zu Neurodermitis
Autorin: M. Molk
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