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Anwendungen und Wirkung von Hypnosetherapie

Hypnosetherapie
© Serg Zastavkin - Fotolia.com
Bereits in der Antike wurde Hypnose benutzt, um Operationen ohne Narkose durchzuführen. Auch heutzutage setzen Mediziner und Psychotherapeuten auf diese Therapie. Man unterscheidet zwischen Fremd- und Selbsthypnose. Bei der Fremdhypnose spricht der Behandler mit dem Klienten und hilft ihm, in einen Trancezustand zu gelangen. Der Therapeut hält während der Sitzung ständig Kontakt mit dem Hypnotisierten, begleitet ihn und führt ihn am Ende wieder ins Wachbewusstsein zurück. Bei der Selbsthypnose erzeugt der Betreffende selbst den Trancezustand, nutzt ihn und verlässt ihn selbstständig wieder.

Wie wirkt Hypnose?

Bei einer hypnotherapeutischen Sitzung gehen Therapeut und Klient eine enge Beziehung ein. Die ruhige Stimme des Behandlers wird zur einzigen Verbindung, die der Betroffene noch zur Außenwelt hat. Seine Wahrnehmung verändert und konzentriert sich. Während der sogenannten Entspannungsphase können sich die Muskeln des Bewegungsapparates und der inneren Organe lockern. Die Durchblutung des Körpers verändert sich, was der Klient als wohliges Wärmegefühl in Armen und Beinen und im Bauch spüren kann. Herztätigkeit und Blutdruck beruhigen sich, das Immunsystem wird gestärkt. Ein erholsames Wohlgefühl kann sich einstellen. Der Betroffene gelangt in Kontakt mit seinen psychischen Kräften, was sich durch traumähnliche innere Bilder oder Gefühlswahrnehmungen zeigen kann. Während der anschließenden Therapiephase ist das Unbewusste sehr empfänglich für die Worte des Therapeuten. Hilfreiche Vorsätze können jetzt wirkungsvoll gespeichert werden. Ebenso kann die innere Bilderwelt im Rahmen einer Psychotherapie erforscht, Blockaden erkannt und abgebaut werden. Auch Körperfunktionen, die normalerweise nicht willentlich gesteuert werden können, sind in der Hypnose beeinflussbar. So ist es möglich, während einer Operation nicht nur die Schmerzempfindung zu senken, sondern auch die Durchblutung so zu steuern, dass große Blutverluste verhindert werden können.

Welche Anwendungsgebiete für Hypnosetherapie gibt es?

In der Zahnmedizin wird Hypnose zur Schmerztherapie und dem Abbau von Ängsten eingesetzt. Auch in der Krebstherapie kann sie Schmerzen und andere Beschwerden lindern und das Immunsystem stärken. Sogar Allergien und Hauterkrankungen können mit Hypnosetherapie behandelt werden. Die Geburt kann damit erleichtert werden. Hypnose kann bei der sportlichen Leistungsverbesserung, der Prüfungsvorbereitung, bei der Raucherentwöhnung und beim Abnehmen helfen. Sie ist auch ein wertvolles Instrument in der Psychotherapie.

Sie können sich im Internet über Hypnose informieren, zum Beispiel auf hypnose-zentrum.com.

von "Tobi"

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